Seide | Warum Du darauf verzichten solltest 🌿

Seide gilt seit Jahrhunderten als eines der luxuriösesten und begehrtesten Materialien in der Mode- und Textilindustrie. Die weiche Textur und der schimmernde Glanz machen sie zu einem beliebten Stoff für Kleidung, Bettwäsche und Accessoires.
Doch hinter diesem glänzenden Stoff verbirgt sich eine dunkle Realität: Tierleid und ethische Bedenken, die Dich dazu bewegen sollten, auf Seide zu verzichten.

Wusstest Du, dass Raupen lebendig in kochendem Wasser verbrüht werden, um Seide zu gewinnen? Um den feinen Stoff herzustellen, werden die noch verpuppten Seidenraupen gekocht. So werden jedes Jahr 1,6 Billionen Seidenspinner für die Textilindustrie getötet.



Tierleid in der Seidenproduktion


Die traditionelle Seidenherstellung ist ein Prozess, der oft mit erheblichem Tierleid verbunden ist. Um die feinen Fasern zu extrahieren, werden die Kokons der Seidenspinner in heißem Wasser gekocht. Dies führt dazu, dass die Raupen, die sich noch in den Kokons befinden, getötet werden.

Immer mehr Unternehmen vermarkten Seide als tierleidfrei (Ahimsa-Seide oder PeaceSilk), um das Gewissen von ihrer Kundinnen zu beruhigen. So versprechen diese Hersteller, dass bei der Produktion keine Tiere getötet werden. Doch auch diese Seide verursacht enormes Tierleid, denn sie stammt überwiegend von der Qualzucht Bombyx Mori, die nicht überlebensfähig ist. Aufgrund von Überzüchtung können die geschlüpften Seidenspinner nicht fliegen und sterben daher bald nach dem Schlupf.

Wie in der Seidenindustrie üblich, werden zur Produktion zahlreiche Muttertiere getötet und auf Krankheiten untersucht. Ist eines dieser Tiere von einer Krankheit befallen, werden auch alle ihre Eier getötet und entsorgt. Bei der Produktion von 'Peace Silk' sterben ebenfalls viele Tiere bereits vor der Tötung im Kokon an zuchtbedingten Krankheiten.


Die Tatsache, dass Tiere für die Herstellung unserer Produkte leiden müssen, lässt es uns eiskalt den Rücken hinunter laufen. In einer Zeit, in der das Bewusstsein für Tierschutz und nachhaltige Praktiken zunimmt, sollten wir immer mehr auf tierische Produkte verzichten – und das gilt auch für Seide.


Die Kokons werden mitsamt den lebenden Puppen in kochendes Wasser geworfen.


Vegane Alternativen


Glücklicherweise gibt es zahlreiche vegane Alternativen zu Seide, die nicht nur tierfreundlich sind, sondern auch umweltfreundliche Eigenschaften besitzen. Solche Alternativen bieten uns zum Beispiel Bambus und Baumwolle, weshalb sie bei unseren Produkten zum Einsatz kommen.

Bambusstoffe sind nicht nur weich und atmungsaktiv, sondern auch von Natur aus antibakteriell und hypoallergen. Dies macht sie zu einer hervorragenden Wahl für unsere Handtücher & Accessoires und insbesondere für Menschen mit empfindlicher Haut. Zudem ist Bambus ein schnell nachwachsender Rohstoff, der weniger Wasser benötigt als andere Pflanzen und CO2 aus der Atmosphäre absorbiert, was ihn zu einer umweltfreundlichen Option macht. 🌱

Neben Bambus gibt es weitere pflanzliche Materialien wie Baumwolle, die sowohl nachhaltig als auch tierfreundlich ist. Baumwolle kann auf verschiedene Weisen zu Stoff verarbeitet werden - wir entscheiden uns natürlich immer für die glatte und somit haarfreundliche Weise.

 
Bambus - die vegane Alternative

Unsere Zertifizierung

#PetaApprovedVegan


Der Verzicht auf Seide ist nicht nur eine Entscheidung für den Tierschutz, sondern auch ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und ethischeren Textilindustrie. Indem wir uns für vegane Alternativen entscheiden, können wir unseren ökologischen Fußabdruck verringern und gleichzeitig ein Zeichen gegen Tierleid setzen.

Wir haben uns PETA-zertifizieren lassen, um ein Zeichen für den Tierschutz zu setzen.

Die nächste Mal, wenn Du Dich für ein neues Produkt entscheidest, denke an die Auswirkungen Deiner Wahl. Es gibt viele schöne und nachhaltige Alternativen, die nicht nur gut für Dich, sondern auch gut für unseren Planeten sind. 🌍

Quelle: PETA